Die unsichtbaren Fäden der Natur

Mein Name ist Benjamin und ich gehe in die 6. Klasse des Sibylla-Merian-Gymnasiums in Meinersen.

Dort gibt es viele AGs, die sich mit Klimaschutz und Artenschutz beschäftigen. Und in unserer Projektwoche gab es auch viele Projekte dazu.

Ich habe in der Projektwoche an einem Insektenprojekt teilgenommen, wo wir Insekten gesammelt und bestimmt haben. Wir haben auch untersucht, an welchen Stellen auf dem Schulgelände es viele Insekten gibt und wo nicht. Die halboffenen Sandflächen hinter der Schule sind ideal für manche Insekten, z.B. für Wildbienen – denn die meisten Wildbienen nisten im Boden. Bei diesen Sandflächen haben wir auch die meisten Insekten gefunden.

Dann haben wir überlegt, was wir tun können, damit es mehr Insekten auf dem Schulgelände gibt. Wir könnten einen Blühstreifen, eine Brache oder eine Streuobstwiese anlegen. Diese Ideen werden dann in der Zukunft genauer untersucht. In unserem Garten zu Hause haben wir viele verschiedene heimische Blühpflanzen, die Insekten anlocken – das ist interessant zu beobachten. Sogar einen Maikäfer habe ich am 1. Mai gesehen.

Beim Klimaschutz kommt es auf die „unsichtbaren Fäden der Natur“ an. Durch den Klimawandel ändern sich die Verhältnisse an einem Standort, und einige Tiere und Pflanzen können dort nicht mehr leben. Wenn sie sich nicht anpassen können, sterben sie aus. Wenn man z.B. das Efeu ausrottet, verschwindet mindestens eine Wildbienenart. Damit fehlen Insekten zum Bestäuben, und es hat Auswirkungen auf Fressfeinde der Wildbiene und so weiter. Der Mensch, der am Ende der Nahrungskette steht, ist zuletzt betroffen. Deswegen müssen beim Klimaschutz viele Menschen zusammen arbeiten, denn es gibt viele Zusammenhänge zwischen der Artenvielfalt, Steingärten, Plastikmüll, der Landwirtschaft, der Politik, der eigenen Bequemlichkeit…..

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